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Kuratiert von Wilko Austermann
 
Deniz Saridas (geb. 1989 in Düsseldorf) studierte von 2015 bis 2022 an den Kunstakademien in Münster und Düsseldorf. Er ist Meisterschüler von Gregor Schneider. In seiner Video-Installation reflektiert Deniz Saridas das dialogische Verhältnis von Ursprung und Ziel, Bild und Abbild, Subjekt und Objekt, Körper und Geist. In der Ausstellung Thee präsentiert der Künstler eine neue Videoarbeit, die auf die Fragilität des Körpers auf Scooter verweist. Aus diesem Video hat der Künstler neue Arbeiten generiert, die das Video inhaltlich ergänzen. Die Besucher:innen der Ausstellung sind eingeladen die Werke zu erkunden. Aus bestimmten Perspektiven ergeben sich Figuren, die die Arbeit neu lesbar machen. Deniz Saridas kombiniert Fotografie und das Bewegtbild und kreiert Formen, die einem Bezug zum Körper herstellen und zugleich schwer zu rezipieren sind. In der neu entstandenen Projektion greift der Künstler des Renaissancegemälde Die Gesandten von Hans Holbein auf. In dem Werk ist eine Anamorphose gemalt, die einen verformten Totenkopf visualisiert. Deniz Saridas verändert die Perspektive, der Totenschädel erscheint klar und die Figuren sind verzerrt und schwer zu erkennen. Deniz Saridas kreiert Kunstwerke, die den Betrachtenden in der Bildwahrnehmung herausfordern und durch eine präzise Inszenierung berühren.

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