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Abbildung: Tobias Nink, o.T., 2020, 84,5x18,5x24 cm, Holz und Metall


Videos: Kai Werner Schmidt

Fotos: Kai Werner Schmidt

Das Ausstellungsprojekt MOBILIA zeigt den skulpturalen Umgang mit Möbeln und Einrichtungsgegenständen innerhalb der zeitgenössischen Kunst. Die Künstler*innen aus dem Rheinland thematisieren unterschiedliche, skulpturale Interpretationen mit häuslichen Gegenständen. Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem MMIII Kunstverein Mönchengladbach, dem Verein Leistende Landschaft e.V. (LEI.LA) und dem Schloss Ringenberg. Die Künstler greifen mit ihren Möbelskulpturen die Umgebung auf. Das historische Schloss Ringenberg bietet im Inneren Anknüpfungspunkte, die zeitgenössisch interpretiert werden. Die Künstler verbinden mit ihren Arbeiten die Orte untereinander. Der vielfältige Umgang mit dem Thema Möbel wird von kinetischen Objekten, Wandtafeln, geometrischen Abstraktionen und Figuren sichtbar.

Kuratiert von Wilko Austermann

Andreas Fischer
Andreas Fischer (geb. 1972) hat an der Kunstakademie Düsseldorf bei Georg Herold studiert. Der Künstler baut mit Tischen, Schränken und anderen häuslichen Gegenständen kinetische Maschinen. Diese beweglichen Objekte fügt Fischer häufig Sound zu, die den narrativen Charakter verstärken. Die Skulpturen überraschen den Betrachter durch ihre Lebendigkeit und Personifizierung.

Erika Hock
Erika Hock (geb.1981) hat an der Kunstakademie Düsseldorf bei Rita McBride studiert. Erika Hocks entwickelt Skulpturen mit Elementen von Design und Architektur. Der Bildhauerin baut u.a. Lampenobjekte, die Sie zu ungewöhnlichen skulpturalen Formen manövriert. Es entsteht ein Spiel zwischen lebendiger Personifikation und abstrakter Formensprache.

Tobias Hoffknecht
Tobias Hoffknecht (geb. 1987) hat an der Kunstakademie Düsseldorf bei Rosemarie Trockel studiert. Der Künstler benutzt ehemals genutzte Objekte, wie Stühle, Regale und präsentiert diese in einen anderen inhaltlichen Kontext. Er entnimmt den Gegenständen ihr Funktionalität und präsentiert die übrig gebliebene abstrakte Plastik in einem diversen Kontext. Ausgehend von diesem Formfindungsprozess entwickelt der Bilhauer Plastiken, die ihren Ursprung kaum erkennen lassen.

Benjamin Houlihan
Benjamin Houlihan (geb. 1975) hat an der Kunstakademie Düsseldorf bei Georg Herold studiert. Der Künstler baut aus unterschiedlichen Fragmenten des Haushalts Wandbilder, die mit der Geometrie und Abstraktion spielen. Zudem schleift der Künstler Möbel aus Holz zu fragilen Objekten. Die dünnen Möbel erscheinen wie flache Zeichnungen im Raum. Houlihan interessiert sich dafür den Körper und das Wesen des Objektes zu entfernen.

Christoph Knecht
Christoph Knecht (geb. 1983) hat an der Kunstakademie Düsseldorf bei Peter Doig studiert. Der Künstler bezieht sich mit seinen Wandkacheln auf historische Innenausstattungen, die er mit zeitgenössischen Themen verbindet. Die Wandbilder visualisieren Bilder der heutigen Zeit. So hinterfragt der Künstler in seinem Werk die heutige Bedeutung von Europa. Er verknüpft dies mit Darstellungen von digitalen Symbolen und tradierten Darstellungen der Vergangenheit.

Katharina Maderthaner
Katharina Maderthaner (geb. 1982) hat an der Kunstakademie Düsseldorf bei Richard Deacon studiert. Die Künstlerin interessiert sich für die Bedeutung von Ornamenten auf häuslichen Gegenständen. Sie greift diese malerisch und bildhauerisch in ihren Installationen auf. Dabei knüpft Maderthaner häufig an den jeweiligen Ausstellungsort an.

Tobias Nink
Tobias Nink (geb. 1985) hat an der Kunstakademie Düsseldorf bei Tony Cragg studiert. Der Bildhauer collagiert Schränke zu humorvollen Objekten. Der Künstler transformiert die Möbel zu Figuren, die ein Eigenleben entwickeln. Nink experimentiert dabei auch mit unterschiedlichen Materialien, wie Beton und Kunststoff.

Katja Tönnissen
Katja Tönnissen (geb. 1982) hat an der Kunstakademie Düsseldorf bei Andreas Schulze studiert. Die Künstlerin kreiert Lampen und keramische Wandtafeln, in denen Sie Motive der Sehnsucht aufgreift, wie z.B. den Sonnenuntergang und die Palme. Tönnissen verknüpft diese Darstellungen zu einem häuslichen Interieur. Der Raum verwandelt sich zu einem Geflecht von bunten Farben und einer paradiesischen Idylle.

 

Ein Ausstellungsprojekt des MMIII Kunstverein Mönchengladbach e.V. in Kooperation mit dem Verein Leistende Landschaft e.V. (LEI.LA) und dem Schloss Ringenberg, Stadt Hamminkeln

MMIII Kunstverein MG
Vernissage: 08.05.2021, 17–21 Uhr
Finissage: 06.06.2021, 11–14 Uhr
Künkelstraße 125,
41063 Mönchengladbach
Öffnungszeiten: So, 11–14 Uhr
und nach telefonischer Vereinbarung

Schloss Ringenberg
Dauer der Ausstellung:
28. Mai bis Sommer 2021
Schlossstr. 8, 46499 Hamminkeln
Öffnungszeiten: bis auf Weiteres nur nach telefonischer Anmeldung unter Tel.: 0049 (0)2831 9904652
www.schloss-ringenberg.de

fahrART
Dauer der Ausstellung:
15. Mai 2021 bis 2023
Nettetal, Straelen, Geldern, Kevelaer
www.leader-leila.de/projects/fahrart

Ausstellungsansichten

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