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Ausstellungen

Econore

  • Ausstellung: Konzert präsentiert von Econore
  • Ausstellungsdauer: Samstag 1.11.2025 / Einlass: 19.30 Uhr
  • KünstlerInnen: Giulio Erasmus & The Infinite Worm (dub/postpunk/Brüssel) und Liegenaar (experimental duo/Antwerpen)


Giulio Erasmus

The Manchester-born, Brussels-shaped Giulio Erasmus plays with time, space, era, and the words that weave it all together.
After two solo records released on Mangel Records & Absolute Fiction (plus a freshly unveiled live album from Meakusma 2024), he now - joined by the quintet The End of The Worm - presents his new offering: Hard Sell.

A redigestion of forty years of underground English culture, collided by the urgency and freedom of Brussels' new wave; Hard Sell is an exploration led by a bassline that acts like a compass - around which swirl whispers, cut-ups, abstractions, percussion bursts and sudden clearings.
Together they shape a quiet narration, murmuring possible futures, indifferent to any of their consent.

https://disquesdelaspirale.bandcamp.com/album/hard-sell


Liegenaar

LIEGENAAR is an experimental improvisation duo from Antwerp. Their practice takes on different forms reaching from noise performances and sound installations to food art.

With an ever-changing set-up they construct an atmosphere that is both welcoming and hostile at the same time. They are interested in using a variety of lo-fi techniques and sound sources like tape recordings, diy electronics and found objects. This results in a mixture of murky vocalizations layered upon dissonant drones glued together with handmade and manipulated instruments carefully beaten to pulp.

Liegenaar is a (childish) corruption of the word liar. It is an accusation that is rendered harmless by the naivety that creeps into it.

https://liegenaar.bandcamp.com

Die Ausstellung wird gefördert von

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Franziska Holstein und Roman Lang

  • Ausstellung: MRLS
  • Ausstellungsdauer: 25. Oktober bis 9. November 2025
  • KünstlerInnen: Franziska Holstein und Roman Lang


Abbildung oben: Franziska Holstein, Detail aus o. T. (M4), Acryl auf Leinwand, 140 x 100 cm, 2024, (Repro: Uwe Walter)
Abbildung unten: Roman Lang, Testanstrich, Atelier

Die Ausstellung wird eine Gegenüberstellung von zwei flächendeckenden abstrakten Malereien auf den beiden 4x16m grossen Wänden des MMIII Kunstvereins.

Im Kontext der Ausstellung findet ein Konzert von Giulio Erasmus und The End of Worm statt. (Kurator: Julian Flemming / Econore)

Abbildung: Franziska Holstein, o. T. (WM 5, 2025), 262 × 370 cm, Dispersionsfarbe auf Wand, Installationsansicht Galerie ASPN, Leipzig, 2025, Repro Thomas Xaver Dachs

Lars Wolter, der selbst konsequent abstrakt arbeitet und schon viele grosse Wandmalereien realisiert hat, lädt für diese Gegenüberstellung die Künstlerin Franziska Holstein aus Leipzig und den Künstler Roman Lang aus Düsseldorf ein.

Franziska Holstein (geb.1978) lebt und arbeitet in Leipzig. Sie studierte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst bei Prof. Arno Rink und ist Meisterschülerin von Neo Rauch. In diesem Jahr erhielt sie den Alexej-von-Jawlensky-Förderpreis und realisierte 2 zwei grosse Wandmalereien im Museum der Bildenden Künste Leipzig. Sie arbeitet prozessual, kombiniert dabei Intuition und Reflexion. Ihr Werk ist abstrakt, seriell und mit zahlreichen innerwerklichen Bezügen.

Roman Lang (geb. 1976) lebt und arbeitet in Düsseldorf und Belfast. Er studierte an der Akademie der Bildenden Künste München als Meisterschüler von Prof. Ben Willikens und war Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Seine Arbeiten wurden in zahlreichen institutionellen Ausstellungen gezeigt, jüngst z.B. auch im Kunstpalais Erlangen und im IKOB Museum für zeitgenössische Kunst in Eupen und im Verein für aktuelle Kunst Ruhrgebiet in Oberhausen (Abb.) In seiner Arbeit beschäftigt sich Roman Lang mit dem Hinterfragen von vorherrschenden Machtsystemen, tradierten Vorstellungen und Blickkonventionen im Kulturbetrieb, indem er bewusst Irritationen in seine malerischen Bildsysteme integriert und oft auch auf den angrenzenden Raum erweitert.

Abbildung: Franziska Holstein, o. T. (WM 5, 2025), 262 × 370 cm, Dispersionsfarbe auf Wand, Installationsansicht Galerie ASPN, Leipzig, 2025, Repro Thomas Xaver Dachs

Die Ausstellung wird gefördert von

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Daniel Schubert

  • Ausstellung: Werkstoff
  • Ausstellungsdauer: 13. September bis 12. Oktober 2025
  • KünstlerInnen: Daniel Schubert


Abbildung: Daniel Schubert

Liebe KunstfreundInnen,

die Ausstellung wird am Samstag, den 13. September 2025 um 18 Uhr eröffnet.
Zur Einführung um 19 Uhr spricht Anna-Lisa Katthagen-Tippkötter, Kunsthistorikerin.

Im Rahmen der Ausstellungsreihe MG+ zeigt der MMIII Kunstverein die Arbeiten des Malers Daniel Schubert. Geboren 1984 in Mönchengladbach und wohnhaft in Düsseldorf, verbindet Schubert in seinem Werk meisterhafte Technik mit subtiler Spielerei mit Licht und Farbe. Durch den gezielten Einsatz von Transparenz, Schichtaufbau und manchmal auch durch das Bemalen der Rückseite der Leinwand schafft Schubert Werke, die bei unterschiedlicher Betrachtungsweise variieren und so eine wahrlich zeitlose und sinnliche Erfahrung ermöglichen. Seine Kunst lässt stellenweise an die Technik des Trompe-l’œil erinnern, doch zielt sie auf eine Erweiterung der klassischen Malerei ab, indem sie mit Ebenen, Licht und Schatten spielt und so eine vielschichtige, fast meditative Atmosphäre erzeugt. Schuberts Werk lässt sich als zeitgenössische Reflexion über die Grenzen und Möglichkeiten der Malerei verstehen, die in bester Weise in der Tradition wurzelt und von dort aus neue Wege beschreitet.

Der Titel „Werkstoff“ rückt in dieser Ausstellung in den Vordergrund, was oft übersehen wird: das Material als Grundlage des Sichtbaren. In den Bildern von Schubert ist der Werkstoff nicht nur Träger, sondern Ursprung – Leinwand, Holz, Farbe, Malmittel, aber auch Licht, Stille und Zeit. Was sich zeigt, entsteht nicht durch Abbildung, sondern durch eine konzentrierte Herausbildung – ein Prozess, in dem die Substanz selbst zur Sprache kommt.

Im Rahmen der Ausstellung findet am Samstag, den 11. Oktober 2025 um 18 Uhr der Whiteroom mit Artist Talk und um 19.30 Uhr ein akustischer Dialog mit Riad Nassar statt.

Zur Finissage begrüßen wir Sie gerne am Sonntag, den 12. Oktober 2025 von 11 bis 14 Uhr.

Öffnungszeiten vom 13. September bis 12. Oktober 2025:
Sonntags von 11 bis 13 Uhr

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Mit freundlichen Grüßen
Klaus Schmitt und Anna-Lisa Katthagen-Tippkötter
Vorstand MMIII Kunstverein Mönchengladbach e.V.

Die Ausstellung wird gefördert von

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Christian Helwing

  • Ausstellung: TTX
  • Ausstellungsdauer: 28. Juni bis 31. August 2025
  • KünstlerInnen: Christian Helwing


Abbildung: Christian Helwing „cruX“, Stadtgalerie Künstlerhaus Lauenburg, 2023, VG Bildkunst

Die Kunst von Christian Helwing entsteht immer aus der Recherche vor Ort. Dementsprechend wird er für den MMIII Kunstverein Mönchengladbach eine ortsspezifische Intervention an der Schnittstelle von Kunst und Architektur entwickeln, in der die formalen, architektonischen, historischen und sozialen Parameter des post-industriellen Ausstellungsraumes zu seinem Arbeitsmaterial werden. 

Tatsächlich durchmisst Christian Helwing mit einer zeichenhaften Formation aus schwarz gefassten, balkenartigen Paneelen die konstruktiven Strukturen der postindustriellen Halle des Kunstvereins und fügt diesem eine klar gefasste modulare Struktur ein. Dabei geht es ihm in erster Linie um die körperliche Anwesenheit der Betrachter:innen im Raum und die dadurch gegebenen besonderen ästhetischen Erfahrungen – um ein „Mass nehmen im Raum“ und ein „Neu-Definieren der Laufwege“. Dies eröffnet einen Prozess der kritischen Revision der eigenen Verhaltensweisen auf intuitiver und reflektierter Ebene, wobei sich diese beiden Formen der Erkenntnis nicht hierarchisch gegenüberstehen, sondern miteinander verschränken. Dabei ist die Architektur kein statisches Gebilde, sondern ein zeichenhaftes System, welches sich verändern und interpretieren lässt.

Abbildung: Christian Helwing „East“, im Rahmen von (B)east!, Kunsthalle Krems, 2021, VG Bildkunst

Christian Helwing, geb.1969, lebt in Osterode im Harz. Er studierte von1998 bis 2005 in Hannover und Bremen und machte seinen Abschluss als Meisterschüler von Yuji Takeoka.

Ausstellungen und Projekte: Künstlerhaus Lauenburg (2023), Kunsthalle Krems (2021), Salvatorkirche Prag 2016, Gerhard-Marcks-Haus Bremen (2015), Arsenals, National Museum of Art Riga (2013), Kunstverein Hannover (2010), Kunstverein Ruhr Essen (2009) (Auswahl).

Ausstellungsansichten

Fotos: Christian Helwing (Ausstellungsansicht MMIII, 2025), VG Bildkunst

  • MMIII Kunstverein 2025 Helwing 1

  • MMIII Kunstverein 2025 Helwing 2

  • MMIII Kunstverein 2025 Helwing 3

  • MMIII Kunstverein 2025 Helwing 4

  • MMIII Kunstverein 2025 Helwing 5

  • MMIII Kunstverein 2025 Helwing 6

  • MMIII Kunstverein 2025 Helwing 7

  • MMIII Kunstverein 2025 Helwing 8

  • MMIII Kunstverein 2025 Helwing 626

  • MMIII Kunstverein 2025 Helwing 652

  • MMIII Kunstverein 2025 Helwing 658

  • MMIII Kunstverein 2025 Helwing 673

  • MMIII Kunstverein 2025 Helwing 634

  • MMIII Kunstverein 2025 Helwing 685

  • MMIII Kunstverein 2025 Helwing 637

  • MMIII Kunstverein 2025 Helwing 687

  • MMIII Kunstverein 2025 Helwing 692

  • MMIII Kunstverein 2025 Helwing 702

  • MMIII Kunstverein 2025 Helwing 703

Die Ausstellung wird gefördert von

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MMIII Kunstverein Mönchengladbach e.V. und Hans-Jonas-Gesellschaft e.V.

  • Ausstellung: Vortrags- und Gesprächsabend
  • Ausstellungsdauer: 24. Mai 2025 um 18 Uhr
  • KünstlerInnen: MMIII Kunstverein Mönchengladbach e.V. und Hans-Jonas-Gesellschaft e.V.


Langfristiges Denken in einer kurzfristigen Welt –
Zukunft gestalten in einer sich rasch verändernden Welt

Unsere Welt ist atemlos geworden. Politische Planung spielt sich oft nur noch im Zyklus der Wahlen ab. Die mediale und digitale Informationsflut macht es schwer, über den Tag hinaus zu denken. Dennoch sind viele unserer Zukunftsaufgaben nur mit langem Atem zu bewältigen.

Wie kann man langfristiges Denken in unserer schnelllebigen Welt fördern? Was zeichnet langfristiges Denken aus?
Denken für die Zukunft im Angesicht des Klimawandels aber auch des rasanten technischen Fortschritts war das Hauptanliegen der Verantwortungsethik des Gladbacher Philosophen Hans Jonas. Sein Impuls wurde 2024 in einem wichtigen Buch des Philosophen Roman Krznaric aufgenommen: „Der gute Vorfahr. Langfristiges Denken in einer kurzfristigen Welt.“

Wir wollen mit Impulsvorträgen von Karima Hajou, Till Hüttenberger und Brigitte Vieten zu seinen Thesen und Gedanken ins Gespräch mit dem Publikum kommen.

Wann und Wo?
Am Samstag, 24. Mai um 18 Uhr im Kunstverein MMIII
in den Boetzelenhöfen, Eingang Siemensstraße 42, 41061 Mönchengladbach

Eintritt frei, Anmeldung für Planung ist erwünscht unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Für den Vorstand der Hans Jonas Gesellschaft:
Prof. Dr. Huan Nguyen und Pfarrer Till Hüttenberger

Für den Vorstand des MMIII Kunstverein Mönchengladbach e.V.:
Anna-Lisa Katthagen-Tippkötter und Klaus Schmitt

Das Jahresprogramm vom Kunstverein wird gefördert vom

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Andreas Keil, Judith Anna Schmidt, Georg Schmidt

  • Ausstellung: LATITUDE
  • Ausstellungsdauer: 8. März bis 4. Mai 2025
  • KünstlerInnen: Andreas Keil, Judith Anna Schmidt, Georg Schmidt


Abbildung: Georg Schmidt „Akanthus“, Öl/Glas, 20x60cm, 2018 (Ausschnitt)

Latitude“ - diese Ausstellung führt im MMIII Kunstverein 3 Künstler:innen zusammen,
die sich seit Beginn ihrer Arbeit intensiv mit Malerei beschäftigen, speziell mit der Bedeutung von Farbe und dabei auf jede erzählerische Komponente verzichten. Alle 3 vertrauen auf die eigenständige Kraft und Ausstrahlung ihrer Malerei und deren Wirkung im Raum und auf den Betrachter. Die 3 großen Wandflächen des Kunstvereins bieten ihnen die Möglichkeit, ein intensives Spannungsfeld und einen kommunikativen Resonanz-Raum zu inszenieren.

Andreas Keil, geb. 1970 in Esslingen am Neckar, studierte von 1992-98 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe. 1994-98 Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes.
2022 CityArtist-Preis des Kultursekretariats NRW. Lebt und arbeitet in Köln.
Andreas Keil beschäftigt sich mit „Gemalter Farbe“ und versteht seine Gemälde als „Farb-Raum Kerne“. Es sind meist hölzerne Fundstücke, die er in einem langen und langsamen Prozess mit vielen monochromen Farbschichten überlagert: ein „Denkprozess mittels des Pinsels, in dem ich immer wieder aufs Neue die Essenz von Malerei auslote“. Diese meist kleinen Malerei-Objekte „dehnen ihre Konzentration über den ganzen Raum aus… konstruieren einen Raum…“ (Christian Aberle) „…und erzeugen dabei untereinander und mit dem Betrachter eine Resonanz.“ (Hartmut Rosa) - „…schaffen Schönheit als Beziehungsereignis.“ (Byung Chul Han). Der Betrachter wird zum „Dialog-Partner“.

Judith Anna Schmidt, geb. 1977 in Heidelberg, studierte von 1996-2002 in Paris, anschliessend bis 2005 in Potsdam. Studienaufenthalte in Barcelona, Karlsruhe und Gent.
Sie lebt seit 2006 auf der Rheininsel Grietherort.
In ihrem Atelier in Dinslaken arbeitet sie im (Zwischen)-Bereich von Malerei und Zeichnung und erforscht soziokulturelle Gegebenheiten und deren gegenseitige Beeinflussung. Fragestellungen von Freiheit, Macht, Verantwortung, Selbstbestimmung bestimmen ihren Arbeitsprozess und die Suche nach künstlerischen Form-Findungen.
Es geht hier um Malerei, die im Spannungsfeld der erlebten, sich aufdrängenden und der gewollten Formen stattfindet… beim Malen heisst es, mit Begrenzung umzugehen… und sich der Dramaturgie des künstlerischen Prozesses zu unterwerfen - in Beziehung setzen, inszenieren und geschehen lassen.

Georg Schmidt, geb. 1962 in Lübeck, studierte 1985 bis 89 Philosophie an der Universität Hamburg und ab 1986 an der HfbK Hamburg und der Kunstakademie Düsseldorf, wo er 1995 den Abschluss als Meisterschüler von Gotthard Graubner machte. Er lebt in Köln und arbeitet in seinem Atelier auf der Raketenstation Hombroich bei Neuss.
„Die Bilder Georg Schmidts offenbaren sich als vielschichtige Charaktere ihrem gegenüber (dem Betrachter) und entfalten ihre inhaltliche Tiefe im Dialog (mit diesem Betrachter).“ (Pia Bendfeld)
Seinen Arbeitsprozess beschreibt Georg Schmidt als „Spannungsfeld zwischen Zufall und Setzung“, wobei schon die erste Behandlung des Malgrundes (der Leinwand oder Glasplatte), die Vorleimung, Grundierung oder Untermalung entscheidend die weiteren Farbaufträge beim individuellen Entstehungsprozess determiniert. Dabei kann die „Farbe als Untermalung wie eine Hintergrundstrahlung im Bild als Kraftfeld wirksam sein.“ Darüberhinaus kann im weiteren kontrollierten Arbeitsprozess der „Zufall, das spontane Auftreten von Ereignissen“ wichtig werden. „Das polare Prinzip von Chaos und Struktur… und die proportionale Beziehung von Licht und Farbe… scheint mir wesentlich für den Charakter meiner Bilder“. (Georg Schmidt)

Ausstellungsansichten

Fotos: Tim Szalinski (Ausstellungsansicht MMIII, 2025) – © Andreas Keil, Judith Anna Schmidt, Georg Schmidt

  • MMIII Kunstverein 2025 LATITUDE 1 342

  • MMIII Kunstverein 2025 LATITUDE 10 267

  • MMIII Kunstverein 2025 LATITUDE 2 319

  • MMIII Kunstverein 2025 LATITUDE 3 332

  • MMIII Kunstverein 2025 LATITUDE 4 360

  • MMIII Kunstverein 2025 LATITUDE 5 309

  • MMIII Kunstverein 2025 LATITUDE 6 0292

  • MMIII Kunstverein 2025 LATITUDE 7 315

  • MMIII Kunstverein 2025 LATITUDE 8 274

  • MMIII Kunstverein 2025 LATITUDE 9 272

Die Ausstellung wird gefördert von

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Anne Schülke und Detlef Klepsch

  • Ausstellung: Fringe Phenomena
  • Ausstellungsdauer: 12. Januar bis 15. Februar 2025
  • KünstlerInnen: Anne Schülke und Detlef Klepsch


Abb.: © Anne Schülke (VG Bild Kunst) - Detlef Klepsch: „Postkombination No. 4“, 2024

Die Ausstellung Fringe Phenomena zeigt zwei Installationen der Künstlerin und Literaturwissenschaftlerin Anne Schülke und des Künstlers und Musikers Detlef Klepsch. Im Erdgeschoss des MMIII zeigen Schülke und Klepsch die Installation Rear Projections mit 7 Minibeamern, 7 Kopfhörern und 7 Stahlgestellen, über die 7 Videoarbeiten mit Sound aus den Jahren 2008 bis 2024 zugänglich werden. Für die erste Etage entwickeln Schülke und Klepsch derzeit die Installation Associations MG: Hier führen sie ältere und neue Arbeiten zusammen. Ausgangspunkt ist eine Sammlung gescannter Objekte. Schülke und Klepsch kombinieren Bilder, Monitore, Stoffe und Objekte im Raum und laden die Gäste in diese begehbare Installation ein.

Zur Eröffnung am Samstag, 11. Januar 2025 um 19 Uhr sprach Prof. Dr. Renate Buschmann mit Dr. Anne Schülke und Detlef Klepsch und dem Publikum über die Ausstellung.

Zur Finissage am Samstag, 15. Februar 2025 führt Detlef Klepsch begleitet von Anne Schülke das 30-minütige Konzert With factory horns and wired heart auf. Industrial- und Ambient-Sounds nehmen unmittelbar Bezug zur Industriearchitektur des MMIII. Wärmende Filzkissen und Tees sind vor Ort. Empfohlen wird auch Bewegung durch die Ausstellung während des Konzerts: So können Raum, Installation, Sound und Körper zusammenfinden.

With Factory Horns and Wired Heart
Konzert von Detlef Klepsch & Anne Schülke

Detlef Klepsch hat eine Komposition in der Länge von 31:37 Minuten und bestehend aus zwei Teilen entworfen. Beide Teile werden am 15. Februar 2025 von Live-Elementen begleitet. 

Der erste Teil dauert etwa 20 Minuten, basiert auf einer Software-Synthesizer-Improvisation und orientiert sich am Genre der Industrial-Musik. In den 1980er Jahren entwendete Detlef Klepsch Fabrikhörner aus einer stillgelegten Hamburger Schiffsschraubenfabrik. 1998 waren sie Teil von Musik- und Videoperformances auf dem Festival für zeitgenössische Musik Promusica nova in Bremen und im Theatersaal des Malkasten e.V. Düsseldorf im Rahmen der 150-Jahrfeier. Zwei dieser Fabrikhörner sind heute Teil eines Instruments, das Anne Schülke im ersten Teil des Konzerts einsetzt. Detlef Klepsch improvisiert auf einem E-Bass. 

Der zweite Teil dauert etwa 10 Minuten, basiert ebenfalls auf einer Software-Synthesizer-Improvisation und ist von Spacemusic inspiriert. Ergänzend zur Musik ist eine KI-generierte Stimme zu hören: Sie entstand ausgehend von einer Tonaufnahme von Anne Schülkes Stimme und listet die Titel und Zusammenfassungen von Kurzgeschichten auf, die im Rahmen des Worker as Futurist Project von Amazon-Mitarbeiter*innen geschrieben wurden. Das Worker as Futurist Project ist ein von Max Haiven initiiertes kollektives Schreibprojekt, das man unter The World after Amazon online lesen kann.

Ausstellungsansichten

Fotos: Tim Szalinski (Ausstellungsansicht MMIII, 2025) – © Anne Schülke (VG Bild Kunst) - Detlef Klepsch

  • MMIII Kunstverein 2025 Schuelke Klepsch 038

  • MMIII Kunstverein 2025 Schuelke Klepsch 046

  • MMIII Kunstverein 2025 Schuelke Klepsch 047

  • MMIII Kunstverein 2025 Schuelke Klepsch 053

  • MMIII Kunstverein 2025 Schuelke Klepsch 049

  • MMIII Kunstverein 2025 Schuelke Klepsch 065

  • MMIII Kunstverein 2025 Schuelke Klepsch 107

  • MMIII Kunstverein 2025 Schuelke Klepsch 100

  • MMIII Kunstverein 2025 Schuelke Klepsch 103

  • MMIII Kunstverein 2025 Schuelke Klepsch 101

  • MMIII Kunstverein 2025 Schuelke Klepsch 088

  • MMIII Kunstverein 2025 Schuelke Klepsch 094

  • MMIII Kunstverein 2025 Schuelke Klepsch 014

  • MMIII Kunstverein 2025 Schuelke Klepsch 010

Die Ausstellung wird gefördert von

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„Wall of Sound“

  • Ausstellung: „Wall of Sound“
  • Ausstellungsdauer: 20. Oktober bis 17. November 2024
  • KünstlerInnen: Lydia Wierenga · Jop Luberti · Julian Flemming


Kurator Lars Wolter (Mönchengladbach)

Die Ausstellung wird eine Gegenüberstellung von zwei flächendeckenden abstrakten Malereien auf den beiden 4x16m großen Wänden des MMIII Kunstvereins. Lars Wolter, der selbst konsequent abstrakt arbeitet und schon viele große Wandmalereien realisiert hat, lädt für diese Gegenüberstellung zwei Künstler aus Groningen/NL ein: Lydia Wierenga und Jop Luberti - zusätzlich wird Julian Flemming einige neue Arbeiten - Risographien im Format DIN A3 im inneren Galerie-Winkel den beiden riesigen Wandmalereien gegenüberstellen. Die 3 Künstler bringen mit ihren Arbeiten die ehemalige Industriehalle des MMIII „malerisch zum Klingen“ und schaffen gleichzeitig ein großartiges Bühnenbild für die Musiker des Econore Noise Festivals.

Im Rahmen der Ausstellung findet am Samstag, den 2. November 2024 ab 19:00 Uhr das „Econore Noise Festival“, kuratiert von Julian Flemming statt.

Job Luberti (geb. 1977 in Almelo NL) entwirft stark farbige, dynamische, rhythmische, Patternartige Malereien - oft auch für „angewandte“ Nutzungen. Er scheut sich nicht, seine Ideen in verschiedenen Medien auch für den „Gebrauch“ zu realisieren und bringt damit seine Kunst in den Alltag. Er lebt in Groningen NL.

Lydia Wierenga (geb. 1972 in Uithuizen NL) lebt ebenso in Groningen NL. Bekannt geworden ist Sie mit ihren „painted black A4 pieces“, die sie an Privat-Häusern in den ganzen Niederlanden platzierte. Darüber hinaus bemalte sie verschiedene Architekturen mit schwarzen reduzierten Formen, meist Rechtecken oder Quadraten. Seit 2021 betreibt sie den Ausstellungsraum „Off Hook“, mittlerweile ein Pilgerstätte für abstrakt arbeitende Künstler:innen und Kunst-Interessierte.

Julian Flemming (geb. 1982 in Mönchengladbach) arbeitet seit 2008 als Musiker, Label-Manager und Organisator im Bereich der experimentellen Musik. Bisher weniger bekannt ist sein Künstlerisches Schaffen. Er wurde von Lars Wolter eingeladen, einige seiner Risographien zu zeigen und damit in der Ausstellung einen Gegenpol zu den Arbeiten der beiden niederländischen Künstler:innen zu schaffen.

Ausstellungsansichten

Fotos: Tim Szalinski (Ausstellungsansicht MMIII, 2024)

  • MMIII Kunstverein 2024 Wallofsound DSC 0725

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  • MMIII Kunstverein 2024 Wallofsound DSC 0881

Mit freundlicher Unterstützung vom Kulturbüro Mönchengladbach.

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Econore Noisefest #8

  • Ausstellung: Econore Noisefest #8
  • Teasertext: Wandmalerei: MARIJE VERMEULEN & GUIDO NIEUWENDIJK
  • Ausstellungsdauer: 2.11.2024
  • KünstlerInnen: Festival


LAURE BOER
ACTE BONTÉ
LADR ACHE
KOSTENFALLE
LOUIS LAURAIN

Wandmalerei: Lydia Wierenga und Jop Luberti
Kuratiert von Lars Wolter

Einlass: 19.00 Uhr
Start: 19.30 Uhr
Eintritt frei.

LAURE BOER
Laure Boer is a sound artist and multi-instrumentalist based in Berlin. Her music is inspired by noise music and traditional folk. Her performances are hypnotic improvisations around traditional instruments, electroacoustic and DIY-electronic objects, and sometimes a voice, singing or reciting in her native French; a vibrant universe that is both vulnerable and brutal. She has worked with Rabih Beaini, Marie-Louise Andersson, Tarek Atoui, Nicolas Becker, Dj Die Soon, Luise Volkmann and many others and did several residencies such as Nusasonic in Manila/PH (CTM/Goethe Institut/Musicboard Berlin), and Sound Art Lab in Denmark, an institution in the former Bang&Olufsen laboratories. She played at Berlin Atonal, WSK Festival/PH, the Dokumenta fifteen, at ARTE TV and toured Europe solo and in various duo and trio constellations. She is published by the labels Kashual Plastik, Chinabot, Otomatik Muziek, and has been featured on the compilation "Below the Radar" by The Wire magazine, BBC Radio and NPR.

https://laureboer.com
https://laureboer.bandcamp.com

ACTE BONTÉ
Acte bonté is the electronic duo of sisters Rébecca and Fiona Bonté.
Since 2018, their obsessional loops, occasional kicks, and ethereal auto-tuned melodies have echoed in many basements and backyards in Western Europe. Their synths, sampler and drum machine are haunted by an estimated 9 volt electric current.

On their latest record, ‘Service de nuit’ (‘Night shift’), they articulate some of their favourite themes - such as heartbreak, lonely nightlife, low-key agony - in eight minimalist songs and instrumentals that earned them the affectionate nickname ’the Prozac Sisters’.

https://lesyndicatdesscorpions.bandcamp.com/album/service-de-nuit

LADR ACHE
Ladr Ache – to say that the Belgian female sextet Ladr Ache defies simple genre classifications doesn’t even begin to describe them. Ladr Ache is a living, sonic experiment, existing in a unique space where avant-garde, folk, and electronic music intersect. The artists employ a diverse arsenal of vocal techniques, treating their voices as instruments themselves Adding to this an array of percussion, unconventional objects, and electronic effects that round out their sound, we are dealing with a truly special act. Coupled with their non-traditional concert format, Ladr Ache seamlessly aligns with the concept of Different Sounds.

https://econore.bandcamp.com/album/autopsie-dun-pneu
https://ladrache.home.blog

KOSTENFALLE
“Kostenfalle” is an Electric Wave Punk Duo from Hamburg debuting in 2024 with their “Demo”-Album. Their harsh melodic sound of weird Synthesizers, accompanied by fuzzy Bass Lines are guided by Drum machines. Muddled samples emphasize tragically overdriven vocals. A decent amount of temper pierces into the bones underlining the urgency to reveal inner abysses.

"Kostenfalle" ist ein Electric-Wave-Punk-Duo aus Hamburg, das 2024 mit seinem "Demo"-Album debütiert.

Der harte, melodische Sound, angeführt von Drum-Maschinen, wird von verzerrten Bass-Lines und schrägen Synthesizern begleitet. Verworrene Samples unterstreichen die tragisch übersteuerten Vocals. Eine ordentliche Portion Temperament bohrt sich in die Knochen und unterstreicht die Dringlichkeit, innere Abgründe zu offenbaren.

https://kostenfalle.bandcamp.com/album/demo

Louis Laurain

Louis Laurain is a trumpet player. His work lies at the borders of experimental music, electro-acoustics, jazz, traditional music, visual and performative arts. While developing an original language on his instrument, he seeks, threw solo or collaborative projects, an innovative and personal way of playing and thinking about music.

https://www.louis-laurain.com/

Mit freundlicher Unterstützung vom Kulturbüro Mönchengladbach.

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