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Titel: „Eintritt frei“, 13.01.2023, Foto: Lucie Schulze

Nach dem Erfolg von MG+ im letzten Jahr zeigen wir diesmal die junge Künstlerin Laura Heyer, 1995 in Duisburg geboren, hat an der Hochschule Niederrhein Kulturpädagogik studiert und sich nach dem Studium für Mönchengladbach als Lebensmittelpunkt entschieden. Sie ist Gründungsvorstand der Kunst-, Theater- und Kulturinitiative „SCHREI AUF e.V.“,mit welcher sie ein ehemals leerstehendes Wohnhaus auf der Waldhausenerstraße 62 in ein interdisziplinäres Kunst- und Kulturzentrum umwandelte. Mit und über SCHREI AUF e.V. hinaus hat sie in den letzten 6 Jahren über 40 vielfältige Kunst- und Kulturprojekte initiiert und durchgeführt.

Laura Heyer untersucht in ihren vom Multimedialität und Prozesshaftigkeit geprägten Arbeiten oft das sozialpolitische Klima durch autobiografische Phänomene, Ereignisse und Materialien. Ihren Körper, ihre Geschichte und ihre Empfindungen verwendet sie als Material beispielhafter Symbolik. Oft entstehen genreübergreifende Räume sinnlicher Erfahrung, die Alltags- und Kunstwelt performativ zu vereinen versuchen. Nicht selten sind diese Erfahrungen von Unbequemlichkeit und Grenzüberschreitung gezeichnet und entfalten sich erst in der Co-Kreation von Künstlerin und Zuschauer:innen.

Differenzen - Ich gehe zurück - Ich nehme mir zurück - Ich halte fest - Ich zeige es allen.
Unzerstörbare Beweise für die Zurückeroberung von Macht.
Für die Ausstellung „Differenzen“ stellt Laura Heyer Szenen nach, in denen ihr ihre Selbstbestimmung als Frau entzogen wurde und inszeniert einen Racheakt an einem überdimensionalen Papier, welches im Nachhinein durch seine nahezu unzerstörbare Beschaffenheit, seine Farbgebung und Größe als künstlerischer Beweis für die Zurückeroberung von Macht dient, bzw. als „Differenz“ eines Konflikts. Begleitet werden die Objekte aus Papier von einer Audioinstallation, die die dämonischen Inhalte ausgewählter Pop-Songs entschlüsselt. Die Ausstellung ist das Ergebnis einer weiblichen Selbstermächtigung, die Gewalt und Vergeltung thematisiert und hinterfragt. Nachvollziehbar wird der Prozess der Selbstermächtigung durch videografisches Beweismaterial.

Im Rahmen der Ausstellung findet am Samstag, den 25. März um 19:30 Uhr die Performance „we might not get tomorrow“ von Laura Heyer statt.


„We might not get tomorrow“
Performance von Laura Heyer im Rahmen
der Ausstellung „Differenzen“

Samstag, den 1. April 2023 um 19.30 Uhr

Am 1.4. schließt die Künstlerin Laura Heyer ihre Akte der Selbstermächtigung mit einer letzten Aktion ab und komplettiert damit die Ausstellung „Differenzen“ mit einer weiteren Perspektive.

Die einzelnen multimedialen Elemente verschmelzen innerhalb der Performance zu einem letzten Spektakel, dessen Überreste wiederum Teil der Ausstellung werden.

Ausstellungsansichten

Die Ausstellung wird gefördert von

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